Zweitausend Höhenmeter

Meile: 1304.4

Gelaufen: 18.6 + 0.5 (Roadwalk)

Heute stand ein „Monster“ Anstieg an. Auf dreizehn Meilen über zweitausend Höhenmeter. Und das auch noch in der Früh.

Der gestrige Abend und die ganze Nacht waren heute einfach nur eine Katastrophe. Übertrieben warm und schwül. Selbst ohne Decke lief der Schweiß in strömen und eine Decke war von Nöten, weil wir gecowboyed haben und es Moskitos gab.

Nach bzw während dem Aufstehen hat es auch noch angefangen zu tropfen, was die Stimmung natürlich auch noch ein wenig gesteigert hat.

Dann um fünf Uhr und zwanzig Minuten ging es los. Vor uns lag der zwei Meilen Roadwalk zurück zum Trail. Zu unserem Glück sind wir nach einer halben Meile an einem Haus vorbei gelaufen und eine Frau kam uns hinterher gelaufen und fragte ob wir roadwalken oder gefahren werden wollen. Was für eine Frage. Natürlich haben wir das fahrtangebot dankend angenommen.

Dann ging’s aber hoch. Durch hohe Farne und Gräser die alle von einem nächtlichen Regenschauer triefend nass waren und kombiniert mit der Wärme ein tropisches Laufgefühl vermittelten. Entsprechend durchtränkt bin ich zwei Meilen unter dem höchsten Punkt zum Mittag angekommen. 1.700 Höhenmeter in vier Stunden und die üblichen zwölf Meilen. Es ist einfach egal, ob ich eine durchgehende Steigung vor mir habe oder einen abfallenden Hang. Bis zum Mittag (zehn Uhr) hab ich mindestens elf Meilen absolviert. Ist schon lustig.

Die restlichen sieben Meilen sind wie immer in den letzten Tagen verlaufen. Ohne große Aufregung.

Am Camp haben wir Twerk wieder getroffen und ihm ist aufgefallen, dass er noch keine Fotos von uns gemacht hat. Er ist professioneller Fotograf und fotografiert Hikertrash den er auf seinem Thruhike so trifft. Also gab es eine abendliche Model Season.

Ach und ich habe meinen ersten Meilenmarker übersehen. Zum Glück hab es einen weiteren bisschen weiter auf dem Trail (1302.4)

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