Meile: 766.3
Gelaufen: 15.5 + 3.8 nicht PCT
Heute verging der Großteil des morgens super. Nach einem kleinen Anstieg nach dem See kam eine fast zehn Meilen lange abwärts Passage. Gleich am Anfang überschritt ich dort auch die Grenze zum Sequoia und Kings Canyon Nationalpark. Es muss nicht erwähnt werden wie schön die komplette Strecke war.
Unten angekommen wartete die erste richtige Fluss Überquerungen auf mich… kein Problem ein paar hundert feet vor der offiziellen Überquerung lagen zwei große Baumstämme über dem Fluss. Die Info kam vom Schnee und Fluss Report. Also trockenen Fußes auf die andere Seite und weiter.
Die folgenden zwei einhalb Meilen waren vom Steilheitsgrad die brutalsten vom bisherigen Trail. Angefangen hat es mit einer Steigung von über 1.000 feet/Meile. Mit an die zwanzig Kilo auf dem Rücken war das extrem kräftezehrend. Weiter ging es mit moderaten 800 feet pro Meile. Verrückt. Oben angekommen, nach zwölf Meilen, konnte ich mich entspannt und total fertig pünktlich um Elf für meine dreistündige Siesta hinlegen. Wobei ich das letzte (e-Book) Perry Rhodan Heft fertig gelesen habe. Auf einmal ist das Interesse wieder da 🙂
Um zwölf kam dann auch Simone, wir haben gemütlich zu Mittag gegessen und bis zwei geruht. Danach ging es wieder runter ins Tal bis zur Abzweigung zum Mount Whitney. Nach weiteren anstrengenden vier Meilen bergauf (mit Abendessen Unterbrechung) liegen wir jetzt im Zelt gute 4.6 Meilen vor dem Gipfel des höchsten amerikanischen Berges (außerhalb von Alaska) und stehen morgen früh um 02:30 auf, um die restlichen tausend Höhenmeter zu bewältigen und hoffentlich um 05:30 einen wunderschönen Sonnenaufgang zu bewundern. Mit leichtem Gepäck (nur der Rucksack, zwei Liter Wasser, drei Riegel, Puffy und Wechsel Hemd. Der Test bleibt im “Basecamp” bis wir gegen neun (vermutlich) wieder unten sind und uns auf den Weg Richtung Forester Pass machen.
Liest sich drrrramatttisch: „basecamp“!
Wunderschön. Schönes Gipfel-Erlebnis wünscht die Mutti 😎