Tag 1 – Meile 0 bis 20

Heute ging es los. Voller Aufregung gab es in der Früh bei Frodo und Scout Frühstück. Einen Art Auflauf dessen zutaten ich leider vergessen habe… iwas mit Ei, Oatmeal, frische Grapefruit und noch weitere Kleinigkeiten. All dass gab es um Punkt halb sechs. Bis dahin mussten schon alle Rucksäcke auf dem Vorsitz stehen, gepackt und fertig. Um zehn vor sechs wurde das Essen beendet und noch ein mal kurz durchgezählt ob denn alle die auf der Liste stehen anwesend sind. Um Punkt sechs dann fuhr die Autokarawane Richtung Campo und Monument los.

Ankunftszeit am Monument: 7:10. Jetzt wurden noch mit allen Handys der Hiker von den Fahrern und Scout, der mitgefahren ist, ein Gruppenfoto geschossen und individuelle Fotowünsche mussten sich die Hiker gegenseitig erfüllen.

Für mich ging die lange Reise deshalb um 7:30 los. Als einer der Ersten um nicht zu sehr in der Traube zu laufen. Drei Koreanerinnen waren schnell überholt und von den ganzen Hikern war nichts mehr zu sehen. Totale Einsamkeit beim Wandern… herrlich.

Meile 1 war bald erreicht.

Insgesamt bin ich mit drei andern an der Spitze gelaufen und wir haben uns an der Spitze jeweils abgewechselt, immer dann wenn der Führende eine Pause eingelegt hat wurde er Schlussendlich doch noch eingeholt.

Kaum waren wir vier Stunden unterwegs (11:30) waren wir auch schon an der 10 Meilen (16km) und hatten somit die Hälfte bis zum Lake Morena zurückgelegt. Es gab am Anfang zwei Optionen:

A.) Die 20 Meilen (ca. 32km) über zwei Tage aufgeteilt zu laufen, und damit auch sechs Litter Wasser mitnehmen.

Oder

B.) Verrückt sein und 20 Meilen + an die 3000 Feet (ca. 950 hm oder so) an Steigung mitnehmen.

Da es bei mir erst 11:30 war bestand kein Zweifel daran, den Plan mit den zwei Tagen in den Wind zu schmeißen und alles in einem zu laufen. Die zwei zusätzlichen Litter Wasser sind sozusagen Übung…

Die Stecke ist Überragend… Wunderschöne Aussichten und einfach herrlich.

Um 17:20 oder so hab ich mein Ziel (mit über 42.500 gelaufenen Schritten) erreicht und auch gleich zwei junge, deutsche Frauen getroffen die am Vortag bei Frodo und Scout losgelaufen sind also die zwei Tages option gewählt haben.

Nachher geht es zum Pizza oder Burger essen zu einem kleinen auf Hiker ausgelegtes Lokal. Can’t wait!

Scout and Frodos

Nach meinem kleinen Los Angeles Aufenthalt ging es mit dem Amtrak runter nach San Diego. Amtrak ist ein Zug Anbieter dessen Sitze im Gegensatz zur deutschen Bahn unglaublich bequem sind. Auch in der Holzklasse sitzt hier der Gast in super angenehmen Polstersitzen, wirklich empfehlenswert.

In San Diego angekommen wurde ich mit einer anderen Amtrak Reisenden von „Mango“ am Bahnhof abgeholt. Mango ist ein freiwilliger Helfer, der Frodo und Scout während der Thruhike Saison bei der Bewältigung der Massen hilft. Letztes Jahr haben die zwei Trailangel über achthundert Hiker beherbergt.

Bei Scout und Frodo bekommt jeder Hiker der sich anmeldet ein warmes (oder kaltes) Abendessen, falls man schon mittags ankommt noch ein Mittagessen. In der früh gibt es auch noch ein Frühstück und am Startdatum des Hikes sind Fahrten zum Trailhead organisiert.

Internationale Hiker dürfen bis zu zwei Tage übernachten und in der Zeit wissen sammeln und einkaufen gehen.

Nach jedem Abendessen gibt es einen Abendtalk von Scout und Frodo. Beide haben eine kleine, eigenen Routine die zum größten Teil immer gleich ist… wichtige Infos, LNT-Infos (Leave no trace) und im Anschluss einen kleinen Storyteil von Scout, meistens über die Historie des PCT.

Am Tag der Abreise fängt hier die Vorbereitungsroutine schon am Abend des Vortages an. Wasser auffüllen, Rucksack packen (bis auf Schlafsack + Isomatte natürlich. Bis 05:30 müssen dann alle Rucksäcke mit allem drum und dran vor dem Hausstehen und fertig zum verladen sein. Während die freiwilligen Helfer die Rucksäcke verladen gibt es bis kurz vor sechs ein letztes Frühstück bevor es um Punkt sechs zum Trailhead losgeht.

Die andere Amtrak Reisende die mit mir von Mango am Bahnhof abgeholt worden ist, heißt übrigens Eva (noch kein Trailname). Eva kommt aus der nähe von Nürnberg und ist super freundlich 🙂 zwar läuft sie einen Tag früher los als ich, aber ich denke wir sehen uns auf jeden Fall noch mal auf dem Trail in den kommenden Wochen.

Am ersten Abend gab es noch ein kleines Gruppenfoto der deutschen Fraktion bei Frodo und Scout… Eva ist hierbei die zweite von links oben.

So, das war es für heute. Morgen wird das Essen für die nächsten paar Tage eingekauft, der Rucksack final testgepackt damit ich einen Anhaltspunkt habe wie leicht er schlussendlich ist.

Tag 1 – Abflug und Ankunft

Gestern ging es los. In der früh um halb Fünf klingelte der Wecker um an den Flughafen zu fahren.

Mein Flug mit Turkish Airllines über Istanbul nach Los Angeles war herrlich. Mit drei warmen Mahlzeiten und viel zu vielen Filmen. Ich kann jedem nur empfehlen beim Buchen von Flügen ein (Asian) Vegetarisches Menü zu bestellen. Irgendwie sieht und riecht das immer besser als alle anderen standard Gerichte.

In Los Angeles angekommen, immer noch am selben Tag der Abreise nur neun Stunden früher, kann man super mit dem FlyAway Bus vom Flughafen zu allen möglichen Punkten in der Stadt gebracht werden. Meiner ging bis zur Union Station und hat mich die Unsumme von 9,45$ gekostet. Also super günstig.

Die erste und einzige Nacht in Los Angeles (jedenfalls für die nächsten paar Montage) habe ich in einem Art Hostel verbracht. Die Betreiber Firma oder das Konzept heißt PodShare und bietet von normalen Übernachtungen bis zu ‚Mietverträgen‘ verschiedene Tarife für die Hochbetten an.

Am Abend (in der europäischen Früh um 06:00) ging es danach noch zu einem Koreanischen BBQ.

Fünf Wochen bis Abflug

Erster Post im Jahr 2018. Noch fünf Wochen bis der Flieger in Richtung Los Angeles abhebt.
Langsam trifft mehr und mehr Equipment mit der Post ein. Zelt und Isomatte (Beides von Exped), Reisestativ (von Rollei) alles schon angekommen. Z.Z. hängt der Quilt (Schlafsack Ersatz von Enlightened Equipment) noch in der Zollabfertigung, aber der wird auch noch ankommen. Danach geht es auf Rucksack-Jagt. Wobei ich schon eine Idee habe. Sobald der Quilt ankommt wird die Reiseausrüstung getestet 🙂

Permits and stuff

On November the first the option to apply for a permit became available. On the dot at 6:30pm (1:30pm pacific time) the service was live and instantly (so was my impression) bent to it’s knee. The 13 minutes weren’t even sufficient to click through the few pages of the application. Okay to be fair, an hour after being returned to the start page several times the service ran very smooth.

And after this hour (nearly) every starting point of April was booked 😀

Well… but I got one of those. Pretty excited about that! Now I can start searching for a flight and everything.

For the big four items, I will probably be looking at some exped products. I

used the two person tent orion extrem II last year in norway. And even if it was to big for one person it was just great.

So for the PCT I am considering a one person option.

For the air mattress it probably will be a light weight one for cold temperatures, so I can us it in the snow as well.

They also offer a pretty light Backpack in comparison to my pack I carried in Norway. Over one kilo lighter.

And because every guide says the sleeping bag should withstand temperatures below -5°C they also have a solution for this. We’ll see.

The first one

Welcome to my first blog post about my planed trip on the PCT next year.

Last year walking alone in the national park of Hardangervidda in Norway the loneliness captured me. Relying  just on what you have in your backpack and on the tent you sleep in is… rejuvenating. Especially when your normal life is focused around information and the sheer abundance of  it.